4-Tagesfahrt ins Sauerland

Mi., 12.06.2024 - Sa., 15.06.2024,

Wanderungen im Sauerland

Der Schwäbische Albverein, Hechingen führte dieses Jahr die Viertagesfahrt ins Sauerland durch. Knapp 50 Teilnehmer trafen sich am vergangenen Mittwochmorgen zur Wanderfahrt. An der Raststätte Wetterau, in der Nähe von Frankfurt wurde die erste Pause eingelegt und die Teilnehmer freuten sich auf eine große Butter-Brezel und einem Getränk. Die Fahrt führte dann weiter ins Sauerland bis nach Sondern am Biggesee. Dort wurde das Schiff für eine 45 minütige Schiffsfahrt bestiegen. An der Station Biggedamm wurde das Schiff verlassen und das Biggolino übernahm die Gruppe. In einem schönen Panoramazügle führte die Fahrt über den Staudamm, dann durch Attendorn bis zur Attahöhle. Diese „Königin der Höhlen“ wurde besichtigt und die Teilnehmer waren sprachlos über die Schönheit dieser Höhle. Dieses Erlebnis der besonderen Art, wird den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Die letzte Etappe an diesem Tag führte nach Altastenberg bei Winterberg, wo im Hotel „Schöner Asten“ Quartier bezogen wurde.

Am zweiten Tag fuhren die Hechinger nach Winterberg und spazierten durch den Stadtpark zum Ausgangspunkt der Wanderung. Ziel war es, den Brücken- und Schluchtenweg zu begehen. An der Bodenseebrücke teilte sich die Gruppe und ein Großteil wanderte weiter bis zum Bodensee. In dem kleinen Natursee spiegelten sich die Bäume und die Landschaft. Nachdem man nach 7 km zurück im Kurpark war, fuhr man nach einer kleinen Pause nach Herrloh um zu der bekannten St. Georg Schanze zu wandern und diese auch zu besteigen. Von der 22 Meter hohen Schanze hatte man einen herrlichen Blick auf Winterberg und die Umgebung. Im Anschluss ging die Fahrt weiter auf den „Kahlen Asten“. Dort konnte man vom Astenturm aus, die herrliche Bergstruktur des Sauerlandes betrachten. Nicht umsonst sagt man, dass das Sauerland das Land der tausend Berge ist. Zum Abschluss an diesem Tag machte sich eine Gruppe vom Kahlen Asten auf den Weg zum Hotel nach Altastenberg, welches man nach ca. 4 Kilometer erreichte.

Am dritten Tag ging es wieder nach Winterberg aber dieses Mal begann die Wanderung auf dem Hanseweg, welcher ein Teil des Rothaarsteiges ist. Weiter auf dem Dumelweg ging es zum Ruhrkopf und dann zurRuhrquelle. Nach einer Pause wurde der Rückweg angetreten, welcher durch schöne Wälder zurück nach Winterberg führte. An dieser über 10 km langen Wanderung haben alle Teilnehmer teilgenommen. Zurück durch den Kurpark, vorbei am Oversum erreichte man wieder den Busparkplatz und die Fahrt führte am Nachmittag nach Bestwig-Ramsbeck. Dort wurde die Gruppe im Sauerländer Besucher-Bergwerk erwartet. In dem sogenannten Kauengebäude wurde in einer Ausstellung gezeigt wie die Bergleute bis 1974 arbeiten mussten. Um 16.00 Uhr fuhr man dann begleitet mit einem Helm, mit der Grubenbahn in das Bergwerk durch den Eickhoffstollen. Nach 1,5 Kilometer erreichte man den Ausgangspunkt des ca. 1 km. Langen Rundgangs. Hoch interessant waren die Erklärungen und die Vorführungen an den Maschinen des Führers, welcher durch die Stollen führte. Viele Wanderfreunde konnten sich nicht vorstellen, wie mühsam das Arbeiten früher im Bergwerk war. In diesem Bergwerk wurden bis 1974 Blei- und Zinkerze abgebaut.

Auch am vierten Tag war nochmals ein Höhepunkt in der Reise eingebaut. Die Fahrt mit dem Bus ging nach Warstein, wo die Warsteiner Brauerei besichtigt wurde. In einer 360 Grad Multimedia-Show wurde die Geschichte und das Herstellen von Bieren gezeigt. Im Anschluss ging es mit der Besucherbahn durch die Produktions-Anlagen, dem Firmengelände und dem Container-Bahnhof. Keiner der Teilnehmer konnte sich zuvor vorstellen wie umfangreich die Bierherstellung ist und was für ein logistischer Aufwand betrieben werden muss um das Bier in alle Welt zu versenden. Nachdem die Hechinger Albvereinler den Sauerländer Eintopf und ein Gläschen Bier zu sich genommen hatten, musste leider die Heimreise angetreten werden. Der Abschluss der Fahrt fand im Gasthaus Krone in Haigerloch statt. Rainer Müller, der die Fahrt organisiert hatte, lies das Programm nochmals Revue passieren, bevor die letzte Etappe der Fahrt nach Hechingen angetreten wurde. Alle Teilnehmer konnten zufrieden auf vier herrliche Tage zurückblicken und waren einstimmig der Meinung, dass es in Deutschland viele schöne Mittelgebirge gibt, wo auch das Sauerland dazu gehört.

Uhrzeit:
Ganztägig


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